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Die neuen MOSAIK-Schultüten

So ein Schmarrn?

Es ist wieder so weit! Die neue Ausgabe „Kaiserinschmarrn“ mit Anna, Bella und Caramella ist am Kiosk! Diesmal müssen die Mädchen Kaiserin Sisi helfen, ein Reitturnier gegen die fiese Eugénie von Frankreich zu gewinnen.

Natürlich ist neben Comicspaß auch wieder jede Menge Wissen garantiert. Erfahrt zum Beispiel, was Wien neben der Spanischen Hofreitschule noch zu bieten hat, und wie man wählerische Lipizzaner anlockt:

Als routinierte Köchin nimmt Caramella die Mengenangaben nicht so genau und wirft immer so viele Kartoffeln in den Topf, bis dieser voll ist. Unsere Rezepte beziehen sich auf ca. 4 Personen, sodass ihr etwa 1 kg Kartoffeln benötigt. Aber passt auf, dass nicht plötzlich ein hungriger Pluto an eurer Tür scharrt!

Frohe Ostern!

Dass wir Ostern die Wiederauferstehung Jesu Christi nach seiner Kreuzigung am Karfreitag feiern, sollte eigentlich allen klar sein. Doch wo kommen unsere Bräuche eigentlich her, warum dreht sich alles ums Ei, und wie kam der Osterhase zu seinem Job als Eierbringer?

Der Palmsonntag läutet die Karwoche ein, die mit dem Karsamstag endet. Der Ostertermin richtet sich übrigens immer nach dem Mond: Das Wochenende, das dem ersten Vollmond nach dem 21. März, also dem Frühjahrsbeginn, folgt, ist das Osterwochenende. Karfreitag, der Tag, an dem Jesus gekreuzigt wurde, bedeutet „Kummerfreitag“. An diesem Tag wird getrauert und gefastet (wobei streng gläubige Christen schon ab Aschermittwoch, also 40 Tage vor Ostern, fasten). Karsamstag ist der Tag der Grabesruhe. In der Nacht zum Ostersonntag wird dann die Auferstehung Jesu gefeiert. Die Osterkerze wird am Osterfeuer entzündet. Sie symbolisiert Jesus Christus.

Das Osterfest ist nicht nur ein rein christliches Fest, auch viele heidnische Bräuche haben ihren Teil zu diesem Frühlingsfest beigetragen. Das Osterfeuer steht für die Sonne als Urfeuer und ist ursprünglich eine heidnische Tradition gewesen, bei der mit dem Frühlingsfeuer der Sonne als Spenderin allen Lebens gedacht wurde. Mit dem Feuer hoffte man auf gute Ernten.

Auch die Eiersuche könnte auf einen heidnischen Brauch, das Ostara-Fest, zurückgehen. Zu diesem Frühlingsfest schenkte man einander hübsch dekorierte Eier. Die Kirche sah das nicht gern und stellte es unter Strafe. Die Anhänger des Heidentums ließen sich ihren Brauch aber nicht wegnehmen, sondern verschenkten die Eier weiterhin heimlich, d. h. ließen sie „zufällig“ auf Feldern fallen. Die Beschenkten mussten also von nun an ihre Eier suchen. Das hat bei den Christen dann wohl doch so viel Anklang gefunden, dass dieser schöne Brauch übernommen wurde.

Aber warum ausgerechnet Eier? Dafür gibt es viele Erklärungen. Zum einen ist das Ei ein Fruchtbarkeitssymbol, es steht aber auch für Leben und die Auferstehung, weshalb es früher Toten mit ins Grab gelegt wurde. Schon in der Antike sollen Eier als Symbol des Ursprungs der Welt die Tempel zur Frühlingszeit geziert haben. Im Mittelalter war es außerdem ein Zahlungsmittel; in der Regel zahlten die Bauern Gründonnerstag ihre Pacht damit. Ein ganz pragmatischer Grund ist aber auch, dass gekochte Eier lange haltbar sind. Während der Fastenzeit, die Ostern vorausgeht, ist das Essen von Eiern untersagt. Damit diese nicht verdarben, kochte man sie einfach hart. So konnte man sie Wochen später, eben dann zu Ostern, essen.

Und was hat es nun mit dem Hasen auf sich? Schon in der Bibel hat der Hase Symbolträchtigkeit. Seit dem 17. Jahrhundert wird er mit Ostereiern in Verbindung gebracht. Auch hier ist der Ursprung nicht gänzlich geklärt, jedoch gibt es einige logische Gründe. Mit ca. 20 Nachkommen pro Jahr steht der Hase ebenfalls für Fruchtbarkeit, was ihn zum Symbol einiger Götter, z. B. der germanischen Göttin Ostara, werden ließ. Auch hier vereinen sich wahrscheinlich Bräuche unterschiedlichen Ursprungs. Richtig durchgesetzt hat sich der Osterhase aber erst im 20. Jahrhundert. Seitdem lachen uns große und kleine Schokoladenhasen aus jedem Geschäft entgegen.

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